Peter (Gitarre + Gesang, Harmonika)
In Karlsruhe 1947 geboren kam er mit 6 Jahren in den Kreis Neuss. In Allerheiligen erlebte er die ersten drei Jahre der Schulzeit in einer der letzten Zwergschulen. Es gab zwei Räume mit je 4 Schulklassen. Jede Klasse saß an einem Tisch. Es gab einen Lehrer und eine Lehrerin. Frl. Kötter bleibt ihm unvergessen! Das 4.Schuljahr absolvierte er, inzwischen in Neuss wohnend, an der Martin-Luther-Schule, wo er Diddi Schade kennen lernte. Mit ihm wechselte er sodann auf das Theodor-Schwann-Gymnasium. Dort kam später auch die 'Zeit der Musik'. Sein Musiklehrer, Herr Trott, war sehr aufgeschlossen für die Beatles und diese Art Musik. Bei den Pfadfindern im LEOHEIM lernte er die ersten Griffe auf der Gitarre zusammen mit Diddi. Auch HEINER BERKEFELD war in dieser Schulklasse. Die drei waren befreundet und grüdeten dann 1962 die wohl erste Beat-Band im Raum Neuss: THE SHARKS Haare, die damals als 'zu lang' bei den Erwachsenen verpönt waren, erscheinen auf alten Bildern heute kurz. Seine heimliche Vorliebe galt damals allem, was Gitarre zupfte. Die Alben von Django Reinhard und Charly Bird hatten es ihm besonders angetan. Stundenlang hörte er immer die gleichen Parts auf seinem alten Dual-Plattenkoffer bis die Rillen übersprangen und die Platte defekt war. Aber dann konnte er es! Schule wurde Nebensache. KING BEES und schließlich SCRABEES. Das war sein Leben! Sein Benehmen ließ irgendwann auch zu wünschen übrig. Und dann noch diese langen Haare... Mehrfach gab es Klassenkonferenzen und er muste zu Dr.Holper, dem Direx. Schließlich musste er zwei Jahre vor dem Abi die Schule verlassen. Ab dieser Zeit war er 'neben dem Gleis'. Inzwischen war er die Wochenenden meisst mit den SCRABEES unterwegs. Er lernte in Baesweiler/Aachen ein Mädel kennen, das er dann heiratete. Zu dieser Zeit verlies er die Neusser Szene. Kinder und viel Arbeit folgten. Schließlich dann doch noch 1970 die Bundeswehr. Lange hatte er sich darum gedrückt. Er machte aus der Not eine Tugend: Vier Jahre, Stabsunteroffizier und eine Lehre als Fernsehtechniker. Die Olympiade in München erlebte er dadurch hautnah als Helfer im dortigen Radio- und Fernsehzentrum. Bis auf die Geiselnahme eine sehr schöne Zeit. 1974 kehrte er zurück in den Kreis nach Kaarst, wo er heute noch wohnt. Kontakt mit der hiesigen Musikszene erhielt er durch ein Konzert von BLIMP im Kulturkeller 198x. Es gab einen Lagerraum am Berghäuschensweg, wo er schließlich irgendwann mit HEINER BERKEFELD und dem Rest von Blimp wieder anfing zu musizieren. Im Winter konnte man dort nur mit riesigen Gasheizgeräten, die eigentlich zum Trocknen von Wohnungen bestimmt waren, die Finger munter kriegen. Auf dem Hansefest wurde gespielt und mal in der Stadthalle für die AKTION SORGENKIND. Dort spielte auch ein Mann auf der Klarinette, der, wie sich herausstellte, der Sohn des früheren Mathe-Lehrers am Schwann-Gymnasium war. Herr Stohbücker, so ein Zufall! Die Musik von Blimp war in dieser Zeit nicht so soulig wie vorher, da sein Gitarren-Stil nicht so richtig passen wollte. Die Erfüllung war das nicht für ihn. Er, der Nostalgiker, liebte das mehrstimmige, ja vielstimmige Singen. Das kam 19xx mit der Gründung von CONNECTION PLUS zurück! Diese Band hatte sich mit einem Konzert in der Stadthalle viel vorgenommen. Und es klappte tatsächlich! Das Publikum ging mit wie in den 60-ern! Die Songs der BEATLES 'Help' und 'Yesterday' oder 'Death of a Clown' von den KINKS mit Hubert Schäfer (heute J4F) am Klavier, alles klappte! Ein Erlebnis! Nicht nur für das Publikum. Danach war erstmal wieder Ende. Dann kam dieser Geburtstag, an dem er Wilfried einlud. Danach gehörte er zu Just4Fun. Inzwischen sind alle in die Jahre gekommen und freuen sich, dass sie noch Musik machen. Musik...Musik...Musik...for ever!
Nein doch nicht... Es wurde immer schwieriger Texte zu behalten. Schmerzen in den Knochen.
Luftprobleme. Und dieser verfluchte Tinitus!
Es war sehr schwer nach dieser wunderbaren Zeit diesen Schritt zu gehen und die Band zu verlassen. Aber es ging nicht anders.
Vielleicht gibt es doch noch irgendwann eine Regeneration und ein Wiedersehen auf den Brettern!
Als Rentner hat er nun wieder Hoffnung... ;-)
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