THE SCRAPERS (1962-64)

Die SCRAPERS bestanden aus den Bandmitgliedern

Didi Schade (Rhythmusgitarre & Gesang)
Werner Kühl (Bass & Gesang)
Conrad Scorl (Sologitarre)
Franz Dohle (Schlagzeug & Gesang).

In den 60-iger Jahren dominierte die Beatmusik das Musikgeschehen für die Jugendlichen weltweit. Man traf sich in Clubs oder Diskotheken, um die Musik in geselliger Runde zu hören oder auch nur einfach danach zu tanzen und so einen Großteil der Freizeit zu verbringen.
In einem Freizeitclub in Düsseldorf trafen sich Ende 1961 Werner ( Dicki ) Kühl und Dietrich ( Didi ) Schade. Hier wurden Gesellschaftsspiele für Jugendliche gespielt wie Monopoly und Tischtennis etc. gespielt.

Bald entdeckten die beiden ihr gemeinsames fable für Musik. Man sang regelmäßig in einem Chor, danach verschrieb man sich der Beat - Musik.

Da man eine Band gründen wollte, wie so viele Jugendliche in der damaligen Zeit, wurde abends fleißig geprobt. - Von den Originalsongs waren keine Noten verfügbar, so dass sich zwangsläufig an den Tonträgern orientiert wurde.

Die Standardbesetzung einer solchen Band bestand üblicherweise aus 4 Mitgliedern. Man suchte daher eine angemessene Ergänzung. - Nach kurzer Zeit stießen Konrad ( Conny ) Scorl und Franz Dohle zu den beiden. Jetzt, mit Franz am Schlagzeug, war die klassische 4-er Besetzung gefunden .

Die Band wurde, nicht ohne eine Portion Eigenironie, auf den Namen 'The Scrapers' getauft.

Ein kleinen Eindruck aus dieser Zeit:

Nun wurde intensiv im Viererkreis geprobt: hauptsächlich Samstags bei Scorls, in Neuss-Gnadental, im Keller. - Als Verstärker und Lautsprecher für die Instrumente und Mikros verwendete man alte Radios. - Kein Wunder, dass Alles einen eher unprofessionellen Eindruck machte. Musikalische Vorbilder waren die englische Band The Shadows und aus Schweden die Gruppe The Spotnicks. - Später kamen aktuelle Stücke aus den Charts mit Gesang hinzu, wie z. B. Cadillac (Renegades), Love Potion (Searchers) und andere.

Man veranstaltete erste Tanzveranstaltungen in Jugendheimen, bevorzugt an Wochenenden. Diese waren immer gut besucht, so dass auch externe Veranstalter an die Band herantraten, um gemeinsam entsprechende Auftritte zu organisieren, d.h. die Gruppe hatte sich in Neuss und Düsseldorf bei ihren Fans etabliert.

Die Formation bestand bis zu ihrer Auflösung ca. 2 Jahre. Danach ging man auseinander und die einzelnen Mitglieder gingen eigene Wege.

Didi Schade, der damals neben Peter Richter in der gleichen Klasse des Theodor-Schwann-Gymnasiums die Schulbank drückte, spielte anschließend bei den SCRABEES Bass auf einem dem Höfner-Bass der Beatles ähnlichen Instrument und ergänzte sich im Gesang perfekt mit Peter und Jojo.

nach oben
Zurück zu den Bands